INTERVIEW mit Sebastian "Porky" Dürre

"Der Künstler wird bei uns konsequent entkräftet"
wj Aurich. Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah - Krawall und Remmi Demmi!“ lautet der Refrain eines ihrer wohl bekanntesten Hits. Nachdem sie bereits 2009 als Headliner beim „Omas Teich“-Festival überzeugen konnten, kehren „Deichkind“ nun mit neuem Album im Gepäck zurück nach Ostfriesland. Am 16. November 2012 spielt die Hamburger HipHop-Electro-Formation live in der Emder Nordseehalle. Aus diesem Anlass stand „Deichkind“-Bandmitglied Sebastian „Porky“ Dürre in folgendem Interview Rede und Antwort.

Frage: Sie sind erst seit 2005 ein offizielles „Deichkind“-Mitglied......
Sebastian „Porky“ Dürre: Wir kannten uns aber alle schon vorher aus der Schule. Am Anfang bin ich mit denen als Roadie und Fahrer unterwegs gewesen. Damals habe ich auch schon auf der Bühne von hinten meinen Senf dazu gegeben, obwohl das zunächst keiner so richtig gemerkt hat. Irgendwann habe ich mich im Studio vor das Mikro gestellt und was gesungen. Das Rest hat sich einfach ergeben. Im Laufe der Zeit ist daraus immer mehr geworden..

Frage: Die Musik von Deichkind“ ist schwierig einzuordnen. Die Definitionsansätze schwanken zwischen Techno-Rap und Elektro-Punk.....
Porky: Das sind ja alles Etiketten, die uns hauptsächlich von Journalisten angeheftet worden sind. Ich würde mal sagen, wir sind mit viel Budget ausgestattete, verhaltensauffällige Erwachsene, die ein Tourette-Ballett veranstalten. Musikalisch komme ich selber mehr aus der Richtung Rockmusik. Meistens kann ich nur sagen, ob ich etwas geil finde oder nicht. Zwar spiele ich ein Instrument und habe auch schon mal einen Remix gemacht. Aber eigentlich konzentriere ich mich auf die Texte.

Frage: Im „Deichkind“-Hit „Remmi Demmi“ geht es um eine ziemlich wilde Party. Ist die Geschichte ausgedacht oder gibt es Realitätsbezüge?
Porky: Der Song ist schon aus dem wahren Leben gegriffen.

Komplettes Interview im Sonntagsblatt vom 21. Oktober 2012
Foto: Besser, Video: Deichkind TV 
Bookmark and Share