INTERVIEW mit Annett Louisan

"Hin und wieder muss ich mit Klischees spielen"
wj Aurich. Der Titel "Das Spiel“ bescherte ihr vor zehn Jahren einen geradezu kometenhaften Durchbruch. Im Februar diesen Jahres erschien mit „Zu viel Information“ bereits das nunmehr sechste Studioalbum von Annett Louisan. Am Sonntag, 6. April gastiert die Künstlerin mit ihrer Band in der Emder Nordseehalle. Aus diesem Anlass stand sie in folgendem Interview Rede und Antwort

Frage: Frau Louisan, wann haben Sie mit dem Singen angefangen?
Annett Louisan: Meine Mutter behauptet, ich hätte schon gesungen, bevor ich sprechen konnte. Ich kann mich erinnern, dass ich schon als Kind sehr gerne gesungen habe. Das hat mich immer in einen besonderen Zustand versetzt. Später hatte ich das große Glück, viel Erfahrung im Studio sammeln zu können. Ich habe verschiedene Sachen gesungen und einiges ausprobiert. Das war sehr wichtig, um letztlich meine Stimme zu finden.

Frage: Wie kamen Sie darauf, daraus einen Beruf zu machen?
Louisan: Ich bin oft in meinem Leben Risiko gegangen ohne einen richtigen Plan B parat zu haben. Gut, als ich damals im Studio an meiner eigenen Platte arbeitete, habe ich Kunst studiert. Aber darauf kann man sich ja auch nicht unbedingt verlassen. Jedenfalls habe ich nicht großartig darüber nachgedacht, ob das, was ich tue, ein sicheres Ziel verfolgt, sondern ich habe es einfach gemacht. Von manchen Dingen wird man manchmal magnetisch angezogen und, wenn du Glück hast, triffst du auch die ein oder andere richtige Entscheidung.
Ausführliches Interview in der Emder Zeitung vom 05. April  2014
 Foto: Marie Isabel Mora
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