Familiärer Nachzug stockt

Handlungsspielraum geht zunehmend gegen Nul
wj Aurich. „Wir erleben Leute, die psychisch kaputt gehen und können nichts dagegen tun“, meinte Bernd Tobiassen von der Auricher Flüchtlingsberatung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), als er am vergangenen Donnerstag den Migrationsausschusses über die aktuelle Situation im Landkreis informierte. Demnach haben vor allem unbegleitete minderjährigen Flüchtlinge schwer damit zu kämpfen, dass für die meisten von ihnen ein Familiennachzug mittlerweile kaum mehr möglich ist. Die ehrenamtlichen, aber auch die professionellen Helfer sind trotz Stellenaufstockungen häufig hoffnungslos überfordert, weil sie nicht wissen, wie sie den Kindern erklären sollen, warum ihre Eltern nicht nach Deutschland reisen dürfen.
Ausführlicher Bericht im Sonntagsblatt vom 10. Juni 2017
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