Plattdeutsch in der Grundschule

Modellregion für frühe Mehrsprachigkeit
wj Aurich. Vor gar nicht allzu langer Zeit unterhielten sich viele Plattdeutsch sprechende Eltern mit ihren Kindern bewusst lieber ausschließlich auf Hochdeutsch. Glaubten sie doch, ihr Nachwuchs hätte dadurch bessere Chancen in der Schule. Inzwischen weiß man, dass genau umgekehrt ein Schuh draus wird: Mehrsprachige Kinder sind nachweislich die klügeren Kinder. Deswegen ist auf Initiative der Ostfriesischen Landschaft nun an einigen Schulen in Ostfriesland und im Saterland plattdeutscher Unterricht eingeführt worden. Unterstützung dafür kommt vom niedersächsischen Kultusministerium. Die „Modellregion für frühe Mehrsprachigkeit“, wie sie jetzt gerade entwickelt wird, könnte dabei sogar weit über die regionalen Grenzen hinaus Signalwirkung haben.
Ausführlicher Bericht im Anzeiger für Harlingerland vom 13. Oktober 2012
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